Kurzrennbericht vom Singapur GP

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Kurzrennbericht vom Singapur GP

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Carlos Sainz
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erringt beim Formel-1-Rennen in Singapur einen dramatischen Sieg. Der Ferrari-Pilot rettete sich dank Teamwork mit Ex-Kollege Lando Norris hauchdünn vor Mercedes ins Ziel und feierte damit den zweiten F1-Triumph seiner Karriere und seinen ersten in der laufenden Saison.

Sainz behauptete von der Pole Position aus die Führung mühelos, dahinter erwischte Russell einen schwachen Start und wurde sofort von Leclerc kassiert. Hamilton versuchte außen am Teamkollegen vorbeizugehen, musste jedoch in die Auslaufzone ausweichen. Er kürzte die erste Schikane ab und kehrte vor Russell und Norris als Dritter auf die Strecke zurück.

Hinter dem Mercedes-Duo und Norris folgten Alonso, Ocon, Magnussen, Hülkenberg und Verstappen. Für Tsunoda war das Rennen noch in der ersten Runde beendet. Er rollte in Kurve 14 mit einem Schaden an seinem AlphaTauri aus und musste Feierabend machen. Der Japaner meldete im Funk einen Kontakt mit Perez und vermutete einen Reifenschaden. In der zweiten Runde tauschten Hamilton und Russell die Positionen. Norris forderte ebenfalls den Platztausch.

Kurz vor den Boxenstopps entzerrte sich das Feld an der Spitze leicht. Leclerc fiel auf über zwei Sekunden hinter Sainz zurück und auch Russell ließ ebenfalls zwei Sekunden abreißen. Verstappen fuhr als Achter nur 13 Sekunden hinter der Spitze. Bis zu Platz 13 lagen die Fahrer in Runde 17 weiterhin innerhalb von 20 Sekunden. Russell wurde langsam ungeduldig und fragte im Funk, was er tun muss, um vor die beiden Ferrari zu kommen.

In Runde 19 sorgte Logan Sargeant mit einem Fahrfehler in Kurve acht für eine überraschende Wende. Der Williams-Pilot fuhr sich durch einen Verbremser den Frontflügel an der Streckenbegrenzung ab. Nach dem Kontakt klemmte das Wrackteil unter dem Auto, wodurch Sargeant auf seinem Weg zurück an die Box weitere Teile auf der Strecke verteilte. Die Rennleitung rief eine Safety-Car-Phase aus und fast das gesamte Feld nutzte die Neutralisierung für den ersten Boxenstopp.

Im Mittelfeld rissen ab Runde 30 mehrere Lücken auf. Magnussen und Gasly balgten sich um Platz zehn. Dem Dänen im Haas gingen einmal mehr die Reifen ein, wodurch er auf über fünf Sekunden hinter Ocon zurückfiel. In der 36. Runde verbremste er sich im ersten Sektor massiv und fiel in einer halben Runde bis auf Rang 16 zurück. Im Kampf um Platz sieben biss sich Alonso die Zähne an Perez aus und wurde dabei von Ocon kassiert.

In Runde 40 steuerte Perez für den ersten Reifenwechsel die Box an, nachdem er eingebrochen war und von Ocon, Alonso sowie Gasly überholt wurde.

In der 44. Runde kam es zu einer zweiten Neutralisierung. Ocon rollte mit einem Defekt in Kurve eins aus. Die Offiziellen entschieden auf Virtual Safety Car.

Zehn Runden vor Schluss hatte Russell den Anschluss an Leclerc hergestellt und der Mercedes-Pilot fackelte nicht lange. Einmal im DRS-Fenster, machte er in Kurve 14 kurzen Prozess mit dem Ferrari-Fahrer und übernahm Platz drei. Einen Umlauf später ging auch Hamilton vorbei. Die Lücke zu Sainz und Norris betrug jedoch noch über fünf Sekunden und die beiden Briten mussten sich ranhalten, denn ihnen gingen langsam die Runden aus.

In der 59. Runde waren Russell und Hamilton hinter Sainz und Norris im DRS-Fenster. Norris verteidigte sich hart und blieb vorne, weil Sainz ihm seinerseits weiter das DRS spendete. Die Mercedes-Fahrer bissen sich am McLaren bis zum Finish die Zähne aus. In der letzten Runde crashte Russell in Kurve zehn beim verzweifelten Versuch, Norris zu knacken. Sainz überquerte die Ziellinie nach 62 Runden mit 0,812 Sekunden Vorsprung auf Norris. Auf Platz drei lag Hamilton 1,269 Sekunden zurück. ...

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Ausfall
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Anmerkungen
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Dortmund: Einmal ein Borusse immer ein Borusse
Herne West (Scheiße04): Einmal ein Ar*chloc* immer ein Ar*chloc*
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