Kurz-Rennbericht vom Italien GP

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Kurz-Rennbericht vom Italien GP

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Max Verstappens
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Siegesserie geht auch beim Großen Preis von Italien weiter. Der Red-Bull-Pilot gewinnt trotz Startplatz 7 das Rennen in Monza deutlich vor Charles Leclerc.

Charles Leclerc verteidigte auf den ersten Metern die Führung, Russell attackierte den Ferrari außen in Kurve 1, blieb aber über und musste geradeaus durch die Schikane fahren. Dahinter kam Lando Norris extrem langsam weg und wurde bis auf P7 durchgereicht. Im Laufe der ersten Runde holte er sich aber noch eine Position zurück. Ricciardo reihte sich auf P3 ein. Der Mann des Starts war aber Max Verstappen, der nach wenigen Metern bereits auf P5 unterwegs war und im Laufe der ersten Runde auch Pierre Gasly passieren konnte.

Zur Rennhalbzeit führte damit Leclerc das Rennen mit zehn Sekunden Vorsprung an, jedoch mit deutlich älteren Reifen. Sainz hatte ohne einen Stopp zu diesem Zeitpunkt P3 übernommen, dahinter folgte Russell (1 Stopp). Norris, Hamilton und Alonso reihten sich auf den folgenden Positionen ein, gefolgt von Perez, Schumacher und Bottas. Jedoch hatten alle diese Piloten noch mindestens einen Stopp vor sich. Ricciardo (P11) war damit boxenstopp-bereinigt an der Spitze des Mittelfelds gefolgt von Gasly, De Vries und Zhou.

Verstappen schloss rapide zu Leclerc auf. Sein Vorteil betrug in dieser Rennphase etwa sieben bis neun Zehntelsekunden pro Runde. Die Reifen von Sainz ließen hingegen schnell nach, der Spanier war nur noch etwa auf Augenhöhe mit Norris, Hamilton und Alonso. In Runde 30 steuerte Sainz die Box an und zog frische Soft-Reifen auf. Er kam auf P8 hinter Perez wieder auf die Strecke. Es dauerte aber nur ein paar Umläufe bis er Perez überholen konnte. Für Fernando Alonso endete der Arbeitstag schon verfrüht: In Runde 31 musste er die Box ansteuern und seinen Alpine mit einem technischen Gebrechen abstellen.

Leclerc schien auch mit frischen Reifen kaum etwas gegen Verstappen ausrichten zu können. Nach seinen Stopp war er nur circa drei bis fünf Zehntelsekunden pro Runde schneller als der Niederländer. Theoretisch hätte er aber bis Rennende eine Sekunde gutmachen müssen.

Lance Stroll wurde in Runde 41 angewiesen, seinen Boliden an der Box zu parken. Der Kanadier leistete dieser Anweisung folgte und komplettierte damit den Doppelausfall für den Rennstall aus Silverstone. An der Spitze hatte sich das meiste eingependelt. Währenddessen gab es Grabenkämpfe außerhalb der Top 10. Schumacher setzte sich im Kampf um P14 gegen Latifi durch, kurze Zeit später ging auch Bottas an dem Kanadier vorbei.

In der 47. Runde verlangsamte Ricciardo plötzlich und stellte seinen McLaren zwischen den beiden Lesmo-Kurven ab. Eine Safety-Car-Phase war die Folge: Max Verstappen und Charles Leclerc waren zu diesem Zeitpunkt aber bereits an der Box vorbei, Russell, Sainz und Norris nutzten die SC-Phase für einen Boxenstopp. Norris war der einzige, der dadurch einen Platz verlor: Er fiel hinter Perez auf P7.

Während der Safety-Car-Phase kam es zu viel Konfusion. Das Safety Car sammelte George Russell anstelle der Führenden auf. Gleichzeitig verlangsamte sich der Abtransport von Ricciardos gestrandetem Boliden. Dadurch kam es zu keinem Restart mehr und zu einem mehr als kuriosem Ende des Rennens. Erst auf der 51. Runde ließ sich das SC zu Verstappen zurückfallen. Damit war nicht mehr ausreichend Zeit, um wieder einen Safety-Car-Zug zu erschaffen. Der Italien-GP wurde hinter dem Safety Car beendet.

Max Verstappen gewann damit zum ersten Mal in seiner Formel-1-Karriere in Monza, während Charles Leclerc und George Russell das Podium komplettierten. Carlos Sainz überfuhr die Ziellinie auf Rang 4 gefolgt von Lewis Hamilton und Sergio Perez. Lando Norris und Pierre Gasly fuhren auf P7 und P8 über die Linie. Nyck De Vries stellte mit P9 in seinem ersten Formel-1-Rennen die beste Williams-Platzierung der Saison ein, Guanyu Zhou sammelte den letzten Punkt. ...

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