Malware:
Windows 11 Testversionen vermehrt für Schadsoftware missbraucht
Laut dem Blog kaspersky daily setzen Cyberkriminelle vermehrt Testversionen von Windows 11 ein, um darin ihre Schadsoftware zu verbergen.
Die angekündigten Features von Windows 11 locken weiterhin sehr viele Interessenten an. Doch wer beim Test keinerlei Risiken eingehen will, muss beim offiziellen Windows-Insider-Programm teilnehmen. Alternativ kann man Win 11 online mittels einer Webseite simulieren. Wer hingegen inoffizielle Quellen nutzt, riskiert die Infektion seines Betriebssystems mit Schadsoftware verschiedenster Art.
Hacker verbreiten Ad- und sonstige Malware mittels Windows 11 Previews
Für die breite Masse wird Windows 11 erst nächstes Jahr verfügbar sein. Doch viele Tech-Enthusiasten und Journalisten wollen sich das Vorabversions-Build installieren, um das kommende OS von Microsoft auf Herz und Nieren zu testen.
Software-Entwickler sollten zudem schon jetzt ausprobieren, ob ihre Programme mit dem neuen Windows kompatibel sind. Wenn im Jahr 2021 Windows 11 massenweise eingesetzt wird, käme ein Bugfix viel zu spät. Darauf muss man schon jetzt reagieren, wenn man keine erheblichen Nachteile riskieren will.
Vor über einem Monat verbreiteten Unbekannte eine erste inoffizielle Vorabversion, die vielerorts auf großes Interesse stieß. Wir haben Anfang Juli eine Anleitung veröffentlicht, in der beschrieben wird, wie man das neue Betriebssystem auch ohne TPM, 4GB RAM und SecureBoot installieren kann.
Installationsassistent dient der Infektion des Zielrechners
Und obwohl Microsoft den Bezug von Windows 11 wirklich einfach gestaltet, nutzen weiterhin viele Anwender inoffizielle Quellen, um die Software herunterzuladen. Laut kaspersky daily reiten momentan viele Cyberkriminelle auf dieser Welle. Sie verbreiten mithilfe dieses Hypes vermehrt ihre Ad- und Malware, die sie als Win 11 Build getarnt haben. Von daher ist Vorsicht angesagt.
Die gestartete, ausführbare Datei sieht wie ein gewöhnlicher Windows-Installationsassistent aus. Doch der Hauptzweck des Installers besteht darin, weitere ausführbare Dateien herunterzuladen, um eine Vielzahl schädlicher Programme auf den Rechnern der Tech-Enthusiasten zu installieren.
So lädt man das Preview von Windows 11 sicher herunter
Dafür hat Microsoft das sogenannte Insider-Programm aufgestellt. Nach der Anmeldung mit dem eigenen Microsoft-Konto muss man den Bedingungen des Vertrages zustimmen. Weil die Nutzung der experimentellen Software einige Risiken beinhaltet, schließt Microsoft so alle Haftungsansprüche bei auftretenden Schäden aus.
Voraussetzung für die Installation vom Insider Preview ISO ist ein bereits installiertes Windows 10. Auf seinem Hauptrechner sollte man derartige Spielchen lieber unterlassen oder sich nicht wundern, wenn im Zuge der Installation irgendwelche Daten verloren gehen. ...
Q. u. weiteres auf: Weiterleitung zu tarnkappe