Darknet-Market-Betreibern steht Anklageerhebung bevor

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Darknet-Market-Betreibern steht Anklageerhebung bevor

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Darknet-Market-Betreibern steht Anklageerhebung bevor
Nicht viel Zeit ist von der Ergreifung der mutmaßlichen DarkMarket-Betreiber bis zur Anklageerhebung vergangen, diese steht unmittelbar bevor
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Zum Zeitpunkt seiner Schließung am 11.01.2021 war DarkMarket, mit seinen fast 500.000 Nutzern und mehr als 2400 Verkäufern, der wohl weltweit größte Darknet-Marktplatz für Drogen und weitere illegale Güter. Insgesamt hat man mindestens 320.000 Transaktionen über den Markt abgewickelt. Dabei wechselten mehr als 4.650 Bitcoin und 12.800 Monero den Besitzer. Nun steht dem mutmaßlichen Betreiber-Ehepaar aus dem australischen Queensland, dem 34-jährigen Julian K. und seiner 32-jährigen Ehefrau Crystal K., die Anklage unmittelbar bevor, informiert Tagesschau.de unter Berufung auf Recherchen des NDR-Politikmagazins Panorama 3.

Beamte folgten auch bei DarkMarket-Betreibern der Spur des digitalen Geldes
Erste Ermittlungsansätze zu DarkMarket ergaben sich auch durch die Cyberbunker-Serverauswertungen, auf dem der Darknet-Market eine Zeitlang gehostet war. Wie Oberstaatsanwalt Jörg Angerer von der Landeszentralstelle Cybercrime in Koblenz unterrichtet, habe sich Julian K. bei seinen illegalen Aktivitäten völlig sicher gefühlt: „Das Darknet bietet große Anonymität und er hat sehr vorsichtig agiert, er musste nicht davon ausgehen, dass man sein echtes Leben mit seiner Figur im Darknet überein bringt“. Ermittler bestätigten, dass sich die Fahndung nach Julian K. schwierig gestaltete, weil er keine Spuren im Internet hinterlassen hat oder diese verschleierte.

Taskforce Cybercrime kam Tätern auf die Spur
Maßgeblich an der Tätersuche beteiligt war der IT-Ermittler Frederik Berg von „Taskforce Cybercrime„, der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg. Berg und seinem Team ist schließlich auch die Identifizierung von Julian K., der sich auf DarkMarket „Dark“ nannte, gelungen. Berg zufolge hätten alle Kriminellen eine Eigenschaft gemeinsam, nämlich die Gier nach dem Geld. Er meint infolge: „Da setzen wir an. Da suchen wir nach Fehlern.“

Im Fall von DarkMarket kassierte der Betreiber eine Provision von vier Prozent, bezahlt in Kryptowährungen. Wie Frederik Berg erklärt, verwendet die Taskforce Cybercrime ein spezielles Programm zur Verfolgung von solchen Zahlungen, zur Aufdeckung der Identität. Berg legt offen: „Man versucht, die Transaktionen so weit zu verfolgen, bis sie Kontakt bekommen mit der echten Welt und echtem Geld, so wie wir es kennen. Das heißt, wenn Bitcoin umgewandelt werden in Euro“.

In Nachhinein würdigt Berg die Team-Leistung: „Da ist man schon stolz. Das ist nichts Alltägliches. Insofern ist es schon ein großes Ding, was wir da gemeinsam mit anderen Behörden geschafft haben“. Man beschlagnahmte in der Angelegenheit dabei über 20 Server in Moldawien und der Ukraine. Die Ermittler wollten die dort gespeicherten Daten dazu verwenden, um neue Ermittlungen gegen die Moderatoren, Verkäufer und Käufer des Marktes einzuleiten, so gab die Staatsanwaltschaft damals an. ...
Q. und weiteres auf tarnkappe -> hier geht es von sunschine-island.eu nach tarnkappe
Huhu,
habt Ihr auch noch Beiträge, die hier im Forum rein können,
dann seid doch so lieb und schreibt diese mit hier rein...


Lieben Gruß Tina

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