Kurzrennbericht vom Katar GP

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Kurzrennbericht vom Katar GP

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Max Verstappen
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ließ als frisch gebackener dreimaliger Formel-1-Weltmeister beim Rennen in Katar am Sonntagabend keinen Zweifel an seiner Vormachtstellung aufkommen. Der Red-Bull-Fahrer feierte in einem von den Reifen bestimmten Grand Prix einen souveränen 14. Sieg in dieser Saison.

Verstappen setzte sich von der Pole Position durch und behauptete die Führung beim Run auf Turn eins. Dahinter kam es zwischen den Mercedes-Fahrern zum Clash. Hamilton versuchte Russell in Kurve eins außen zu überholen, wobei sein rechter Hinterreifen das linke Vorderrad des Teamkollegen berührte. Hamilton verlor sein rechtes Hinterrad und rutschte ins Kiesbett. Für ihn war das Rennen an Ort und Stelle beendet. Russell fiel auf die letzte Position zurück und steuerte für einen Check und neue Reifen die Box an.

Verstappen drehte an der Spitze weiter seelenruhig seine Runden. Albon lag als Zweiter bereits 22 Sekunden zurück. Neben dem Williams-Pilot hatten auch die Verfolger Perez und Zhou noch nicht gestoppt. Beide Red-Bull-Fahrer wechselten in Runde 18 erstmals die Reifen. Albon übernahm kurzzeitig die Führung, war nun jedoch mit der Lebensdauer seiner Reifen am Limit und musste im darauffolgenden Umlauf ebenfalls die Reifen wechseln. Dasselbe galt für Zhou.

Für Alonso wurde es im Cockpit unangenehm. Er meldete im Funk, dass sein Sitz am Hintern eine ungewöhnlich hohe Temperaturentwicklung zeigte. Sein Team konnte beim Boxenstopp aber keine Abhilfe schaffen. In Runde 28 wechselten auch Norris und Hülkenberg zum zweiten Mal die Reifen. Russell war dadurch wieder Zweiter.

Von den Plätzen drei und fünf steuerten in Runde 32 auch Perez und Albon die Box an. Der Mexikaner leistete bei der Gelegenheit seine Zeitstrafe ab. In der 33. Runde wechselte Russell auf Hard und fiel dadurch auf die sechste Position zurück. Vor ihm leistete sich Alonso in Kurve zwei einen Fehler.

Der Spanier rutschte beim Einlenken von der Strecke und rodelte durchs Kiesbett. Beim Rejoin krachte er fast in Leclerc, hinter dem er sich als Siebter wieder einsortierte. In Runde 36 meldete Sargeant im Funk ein Unwohlsein. Das Team empfahl ihm, das Auto abzustellen, doch der US-Amerikaner versicherte, dass er weiterfahren kann und blieb zunächst draußen.

In Runde 40 begann die dritte und letzte Boxenstopp-Phase. Bottas, Stroll, Magnussen, Lawson und Hülkenberg eröffneten den Reigen. Eine Runde später stoppte auch Tsunoda. Für Piastri, Leclerc, Ocon und Perez war in Umlauf 44 der finale Pitstop an der Reihe. Norris, Alonso, Gasly und Albon zogen sogleich nach. Verstappen, Russell und Zhou waren die einzigen Fahrer, die noch einen Reifenwechsel zu absolvieren hatten.

Norris erhielt in Runde 47 von seinem Team die Anweisung, Piastri im Kampf um Platz zwei nicht anzugreifen. Der Brite äußerte im Funk sein Unverständnis für diese Entscheidung und berief sich dabei auf seinen Vorsprung von über 20 Sekunden auf Leclerc. Das Team widersprach, doch Norris zog das Tempo an und weigerte sich, den Abstand zu Piastri zu verwalten. In Runde 51 musste Russell für den letzten Reifenwechsel an die Box fahren. Er zog für den Schlussspurt die Soft-Reifen auf und griff als Vierter wieder ins Geschehen ein, lag aber 17 Sekunden hinter Norris.

Verstappen stoppte eine Runde später für Medium-Reifen und kehrte als Leader mit vier Sekunden Vorsprung auf Piastri wieder auf die Strecke zurück. Der Titelverteidiger drehte auf den letzten Metern noch die schnellste Runde, während sich Piastri erfolgreich vor Norris ins Ziel rettete. Im Verfolgerfeld kam es aufgrund von Track-Limit-Strafen gegen Stroll, Perez und Gasly noch zu Positionsverschiebungen. Alfa Romeo schaffte es dadurch mit Bottas und Zhou auf den Rängen acht und neun in die Punkte. ...

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