Kurz-Rennbericht vom Österreich GP

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Kurz-Rennbericht vom Österreich GP

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Charles Leclerc gewinnt in Österreich vor Max Verstappen.
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Wie bereits im Sprint ließ sich Verstappen von der Pole Position nicht die Butter vom Brot nehmen und behauptete die Führung gegen Leclerc und Sainz. Hinter den Ferrari-Teamkollegen herrschte diesmal Einigkeit, dafür attackierte Russell für Platz drei. Sainz verteidigte sich mit einem weiten Bogen durch die Auslaufzone gegen den Mercedes-Fahrer. In den Kampf um die dritte Position schaltete sich bei der Anfahrt auf Kurve vier Perez ein. Er griff Russell außen an, wobei es zum Kontakt kam und er im Kiesbett landete.

Der Mexikaner kehrte mit einem beschädigten Auto an die Box zurück und zog den Soft-Reifen auf. Russell erhielt für die Szene eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Verstappen führte nach der ersten Runde mit knapp einer Sekunde Vorsprung auf Leclerc. Dahinter folgten Sainz, Russell, Ocon, Magnussen, Hamilton, Schumacher, Ricciardo und Norris. Am Ende des Feldes lagen Alonso und Vettel auf den Plätzen 17 und 18. Dahinter folgte Bottas, der aus der Box gestartet war.

In Runde 26 wechselte Leclerc von Medium auf Hard und reihte sich als Dritter hinter Sainz und Verstappen wieder ein. Der Spanier folgte im Umlauf darauf und fiel auf Platz vier hinter Hamilton zurück. Perez musste derweil zum zweiten Mal die Box ansteuern und seinen RB18 aufgrund der in Runde eins erlittenen Beschädigungen abstellen. Ein schlechter Boxenstopp warf Hamilton in Runde 29 auf Platz fünf hinter Ocon zurück.

In Runde 33 ging Leclerc in Kurve drei an Verstappen vorbei, der auf seiner alternativen Zweistopp-Strategie keine Gegenwehr leistete. Drei Umläufe später bog der Weltmeister für seinen zweiten Reifenwechsel an die Box ab. Auf frischen harten Reifen nahm er das Rennen mit 26 Sekunden Gap auf Leclerc wieder auf. Gasly, Norris und Zhou erhielten gegen Rennhalbzeit jeweils 5-Sekunden-Strafen für das Missachten der Track-Limits. Sainz und Hamilton erhielten Verwarnungen.

Vettel und Gasly lieferten in Runde 40 eine Kopie der Szene zwischen Perez und Russell. Der Aston-Martin-Pilot ging in Turn vier außen am Franzosen vorbei. Dieser konnte jedoch nicht seine Linie halten und schickte Vettel in einen Dreher. Gasly erhielt dafür eine weitere 5-Sekunden-Zeitstrafe.

In Runde 53 attackierte Leclerc mit DRS vor Kurve drei. Verstappen verteidigte, ging dabei jedoch weit und wurde am Kurvenausgang von Leclerc kassiert, der ihn mit dem Switchback ausbeschleunigte. Vier Umläufe später war auch Sainz im DRS-Fenster hinter dem Red Bull, doch zur Attacke sollte es nicht kommen. Die Power Unit im Heck des Ferraris gab im Mittelsektor ihren Geist auf.
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Die Streckenposten brauchten lange, um den in Flammen stehenden Boliden zu löschen.

Die Rennleitung rief in Folge dieser Szene eine VSC-Phase aus. Leclerc und Verstappen nutzten die Neutralisierung für einen weiteren Boxenstopp und wechselten auf Medium-Reifen. Nach dem Restart begann der Niederländer wieder Boden auf den Führenden gutzumachen. Der wiederum klagte im Boxenfunk über ein seltsames Gefühl im Gaspedal.

Der Gap zwischen dem Führungsduo stabilisierte sich in den darauffolgenden Runden trotz der Probleme des Ferrari-Piloten. Nach 71 Runden wurde Leclerc mit anderthalb Sekunden Vorsprung auf Verstappen als Sieger abgewunken. Der Niederländer nahm neben Platz zwei den Bonuspunkt für die schnellste Runde mit. Hamilton komplettierte das Podest als Dritter. ...

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