1. Training vom Türkei GP (Istanbul)

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1. Training vom Türkei GP (Istanbul)

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Nach neun Jahren Pause kehrt die Formel 1 an diesem Wochenende in den Istanbul Park zurück, wo sie zwischen 2005 und 2011 insgesamt sieben Mal gastierte. Seit dem letzten Formel 1-Rennen in Istanbul hat sich in der Königsklasse des Motorsports viel getan. Statt V8-Saugmotoren kommen V6-Hybrid-Power-Units zum Einsatz, die über 100 PS mehr leisten, die Autos sind breiter und länger geworden und die Rundenzeiten dürften unter anderem dank deutlich mehr Abtrieb um bis zu vier Sekunden sinken. Im 1. Training waren die Fahrer davon aber noch weit entfernt - die Bestzeit war zehn Sekunden langsamer als Sebastian Vettels Pole-Zeit von 2011.

Trotz der kniffligen Streckenverhältnisse gab es nur relativ wenige Zwischenfälle, die größtenteils harmlos verliefen. Ferrari-Pilot Charles Leclerc löste zu Beginn eine kurze Trainingsunterbrechung aus, als er einen Poller umfuhr, Pierre Gasly drehte sich in Kurve 11, Valtteri Bottas in Kurve 9 und Nicholas Latifi kurz vor Schluss. Weniger glimpflich lief es für Carlos Sainz, der rund 25 Minuten vor dem Ende mit einem technischen Problem vor Kurve 7 ausrollte. Für George Russell gab es unterdessen die schlechte Nachricht, dass er die erlaubte Anzahl an Power-Unit-Komponenten überschritten hat und dafür eine Strafversetzung kassiert.

Die schwierigen Streckenbedingungen auf dem Istanbul Park Circuit und die kritischen Funksprüche zu Beginn hielten Max Verstappen jedoch nicht davon ab, in den Schlussminuten die Bestzeit zu markieren. In 1:35.077 Minuten setzte er sich um knapp zweieinhalb Zehntel gegen seinen Red-Bull-Teamkollegen Alexander Albon durch. Fun Fact: Red Bull absolviert in der Türkei den 300. Grand Prix seit dem Formel-1-Debüt des Teams von Christian Horner in Australien 2005, damals mit David Coulthard und Christian Klien am Steuer des RB1.

Hinter den beiden RB16
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platzierte sich Charles Leclerc auf dem dritten Platz, vor Pierre Gasly, Sebastian Vettel und Daniil Kvyat. Vor allem Sebastian Vettel verbindet mit dem Kurs in der Türkei viele (größtenteils positive) Erinnerungen.

Geburtstagskind Lando Norris belegte im McLaren Platz sieben, die Top-10 rundeten Antonio Giovinazzi, Valtteri Bottas im besten Mercedes und Esteban Ocon ab. Lewis Hamilton, der an diesem Wochenende seinen siebten WM-Titel gewinnen kann, sah sich das Geschehen für einen Großteil des Trainings aus der Box an und legte lediglich zwölf Runden zurück. Er beendete die Session auf Position 15.

Die wichtigste Frage nach dem 1. Training lautet nun natürlich: Wie entwickelt sich der Zustand des Asphalts weiter? Die Antwort darauf erhalten wir im 2. Freien Training am Freitagnachmittag. ...

Q. und weiteres auf Motorsort

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