Goldesel.to: Google Safe Browsing versperrt Surfern den Zugang

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Goldesel.to: Google Safe Browsing versperrt Surfern den Zugang

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Google warnt vor dem Betreten von Goldesel.to
Der Betreiber von Goldesel.to nennt sich seit Urzeiten Paolo Pinkel. Für ihn stehen dunkle Wolken am Horizont. Google Safe Browsing begrüßt unzählige Benutzer von Chrome und dem Feuerfox mit der unmissverständlichen Aufforderung, sich aus Sicherheitsgründen lieber wieder ganz schnell auf den Weg zu machen, um sich anderswo umzuschauen. Der Vorwurf lautet, dass einem dort Schadsoftware untergejubelt werden soll. Laut der extrem allgemein gehaltenen Formulierung will man dort an unser Geld, indem man beispielsweise unsere Kreditkarteninformationen abfängt.

Die Analogie mit dem Ladenlokal
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben ein Ladenlokal. Während sich Ihre Kunden nach Produkten umschauen, kommt plötzlich jemand herein und bedroht Sie, indem Sie mit vorgehaltener Pistole gezwungen werden, die Kasse zu leeren. Wenige Augenblicke später ist der Mann mit dem Geld der Kunden im Dunklen verschwunden. Dann kommt die Polizei. Die macht sich aber gar nicht erst die Mühe, den Ganoven zu suchen. Stattdessen macht man Sie für den Überfall verantwortlich.

Aber Sie haben sich ja schließlich nicht selbst ausgeraubt, versuchen Sie zu argumentieren. Die Tat ging vom Kriminellen und nicht vom Betreiber des Geschäfts aus. “Nein“, gibt der Polizeibeamte zur Antwort. Der Eigentümer hätte mehr für die Sicherheit seiner Kunden tun müssen.

Und dann informiert man Sie nicht einmal, sondern verhindert fortan, dass weitere Kunden Ihren Laden betreten können. An der Eingangstür hängt am nächsten Morgen ein großer roter Zettel. Auf dem steht, dass man dieses Geschäft nur noch auf eigene Gefahr betreten kann. Von 100 Kunden, die die Warnung sehen, gehen 95 wieder, weil sie nicht ausgeraubt werden wollen. Auf dem Zettel steht ja, dass ihnen hier Gefahr droht und der Geschäftsmann nicht genug für ihre Sicherheit unternehme.

Die Polizei macht sich aus mehrfacher Hinsicht keine Mühe. Nicht nur, dass man Sie statt dem Kriminellen mit den Tatvorwürfen konfrontiert, weil es ungleich leichter war, Sie statt dem Geflohenen dingfest zu machen. Nein, der Zettel hängt am nächsten Morgen ohne jede Absprache und ohne Vorwarnung an der Tür. Dabei haben Sie eine Telefonnummer, ein Impressum oder zumindest ein Kontaktformular, dass man hätte bemühen können.

Und dann hat man das Ganze auch noch so allgemein formuliert, dass der Wisch auf alles mögliche passt. Auf Infektionskrankheiten, die vielleicht im Lokal übertragen werden. Auf gefährliche chemische Substanzen, die man angeblich nicht genügend vor dem Austreten geschützt hat. Und natürlich warnt man auch davor, dass es sein könnte, dass künftig ein weiterer Krimineller den Tatort betritt, um die Kunden bzw. die Ladenkasse zu plündern. Wie schaut’s denn eigentlich mit einer Wiedergutmachung aus, werden Sie den Mann im nächst gelegenen Polizeibüro fragen. Die Behörde sorge ja schließlich für einen Besucherrückgang von 95%. Nein, eine Kompensation sei gar nicht vorgesehen, erhalten Sie als Antwort.

Der Oberhammer ist aber, um wieder zum Web zurückzukehren ...

aus rechtlichen coppygründen müsst ihr leider hier weiter lesen -> tarnkappe.info
Huhu,
habt Ihr auch noch Beiträge, die hier im Forum rein können,
dann seid doch so lieb und schreibt diese mit hier rein...


Lieben Gruß Tina

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