Rennbericht vom Steiermark GP (Österreich)

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Rennbericht vom Steiermark GP (Österreich)

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Anders als vor einer Woche in Frankreich behielt Verstappen
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am Start die Kontrolle über die Situation und behauptet sich klar gegen Hamilton. Dahinter wurde Norris für Position drei von Perez attackiert. Der Red-Bull-Pilot ging zunächst vorbei, wurde vor Kurve vier jedoch ausgekontert. Im Verfolgerfeld ging es noch heißer her. Leclerc kollidierte auf der ersten Geraden mit Gasly. Der Ferrari-Pilot beschädigte sich den Frontflügel, während sein Unfallgegner einen Reifenschaden hinten links erlitt.

Gasly verlangsamte sofort, hatte jedoch Probleme sein Dreirad zu kontrollieren. In Kurve drei touchierte er Giovinazzi und drehte den Italiener. Latifi wurde ebenfalls in die Szene verwickelt. Nach der ersten Runde bogen Leclerc und Gasly an die Box ab. Der Monegasse konnte sein Rennen nach einem Wechsel des Frontflügels wieder aufnehmen. Für Gasly war Feierabend.

Nach der ersten Runde lag Verstappen vor Hamilton, Norris, Perez und Bottas. Im Verfolgerfeld hatte Stroll die Startphase am besten gemeistert und war Sechster, gefolgt von Alonso, Russell, Ricciardo und Tsunoda. Für Vettel bot das Chaos nicht die erhoffte Chance, Boden gutzumachen. Er kehrte als Zwölfter aus der ersten Runde zurück. Schumacher war 17. hinter Haas-Teamkollege Mazepin.

Hamilton büßte zunehmend auf Verstappen ein. Nach 20 Runden lag er viereinhalb Sekunden hinter Verstappen zurück. Beide waren auf dem Medium-Reifen gestartet, während Perez dahinter auf dem Soft-Reifen unterwegs war. Seine Pace begann langsam einzubrechen, doch Bottas kam mit zweieinhalb Sekunden Rückstand nicht in Schlagdistanz.

In Runde 25 leistete sich Hamilton eine Schrecksekunde. Beim Herausbeschleunigen aus Turn vier brach sein Heck aus, woraufhin der linke Hinterreifen ins Kiesbett eintauchte. Hamilton hielt seinen Mercedes auf Kurs und verhinderte Schlimmeres, verlor durch den Fehler jedoch eine weitere Sekunde auf Verstappen.

Hamilton gab sich auf dem harten Reifen alle Mühe, die Lücke zu Verstappen zu schließen. Der Führende wusste die Rundenzeiten seines Verfolgers zu beantworten. Bottas lag derweil 20 Sekunden hinter seinem Teamkollegen. Nach dem Platztausch mit Perez folgte ihm der Red-Bull-Fahrer mit einem Respektabstand von zweieinhalb Sekunden.

In der 38. Runde musste Russell aufgrund der Probleme an seinem Williams endgültig die Segel streichen. Der Mercedes-Junior war am Ende des Feldes ohne Aussicht auf WM-Punkte unterwegs gewesen, nachdem er bis zu seinem Ausfall souverän in den Top-10 gefahren war. In die Punkteränge rückte stattdessen Vettel vor. Nachdem alle Piloten ihren ersten Reifenwechsel absolviert hatten, war er Zehnter.

Der große Sieger im Verfolgerfeld war Sainz, der mit einem Overcut auf die sechste Position hinter Norris vorpreschte. Dahinter folgten Stroll, Alonso, Tsunoda vor Vettel in den Punkterängen. Letzterer musste seine Position in Runde 50 an Leclerc abgeben, der vor Kurve vier mit Hilfe des DRS vorbeiging.

Die Schlussphase:
Perez nutzte seinen frischen Reifen und riss im 57. Umlauf die schnellste Runde an sich. Er war bis zu zwei Sekunden schneller als Bottas unterwegs und schickte sich an, den Finnen in der Schlussphase abzufangen. Hamilton erhielt in der 59. Runde eine Verwarnung für die Missachtung der Track Limits. Seine Pace brach auf dem harten Reifen zunehmend ein.

Sechs Runden vor Schluss lag er 15 Sekunden hinter Verstappen und musste Sainz passieren lassen, der sich entrundete. In der 69. Runde kam Hamilton zum zweiten Mal an die Box, um auf einem frischen Satz Soft-Reifen Jagd auf den Bonuspunkt für die schnellste Runde zu machen. Red Bull verzichtete darauf, sich auf ein Fernduell einzulassen und ließ Verstappen draußen.

Der Niederländer gewann mit über einer halben Minute Vorsprung auf Hamilton, der in der letzten Runde die Fastest Lap hinlegte. Bottas rettete sich hauchdünn vor Perez über die Linie. Sie waren die letzten Piloten in der Führungsrunde. Mit einer Runde Rückstand liefen Norris, Sainz, Leclerc, Stroll, Alonso und Tsunoda im Ziel ein. Vettel verlor in der Schlussphase noch eine Position an Räikkönen und wurde Zwölfter. ...

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