Max Verstappen
winkt auch beim Großen Preis der USA von der Spitze und gewinnt in Austin sein 15. Formel-1-Rennen in diesem Jahr.
Lando Norris erwischte den besseren Start als Charles Leclerc und übernahm schon vor Kurve 1 die Führung von dem Ferrari-Piloten. Auch Carlos Sainz startete gut und sicherte sich P3, während Hamilton auf die vierte Position zurückfiel, Verstappen reihte sich auf P5 vor Piastri, Ocon und Russell ein.
Hamilton konnte eine etwas bessere Pace gehen als der McLaren und knabberte eine Zehntelsekunden nach der anderen von der Führung ab. Mit zunehmendem Reifenalter war aber Verstappen der schnellste Fahrer auf der Strecke. Nach Runde 12 fehlten ihm etwa fünf Sekunden auf Hamilton, vor seinem Boxenstopp in Runde 16 betrug die Differenz nur noch vier Sekunden.
Ab der 26. Runde befand sich Verstappen erstmals im DRS-Fenster von Norris. Den ersten Angriffsversuch des Niederländers konnte Norris noch abwehren, in der 28. Runde war er jedoch in Kurve 12 nach einem Ausbrems-Manöver von Verstappen chancenlos und verlor die Führung. Nach dem Führungswechsel ließ Norris nicht umgehend abreißen und konnte sich noch einige Runden im DRS-Fenster von Verstappen halten, ab Runde 32 löste sich Verstappen von seinen Verfolgern und baute seine Führung beständig aus.
Norris hatte durch seinen früheren Stopp die Führung von Verstappen zwischenzeitlich auf unter eine Sekunde gedrückt, doch eine Attacke ging sich für ihn nicht aus. Als der Weltmeister seine Hard-Reifen auf Temperatur gebracht hatte, baute er wieder stetig seine Führung aus.
Acht Runden vor Schluss knackte er die McLaren-Verteidigung und übernahm die zweite Position von Norris. Bis ins Ziel konnte er eine bessere Pace als Verstappen gehen, doch der Dreifach-Champion rettete zwei Sekunden Vorsprung über die Linie. Neben Hamilton trieb auch noch ein zweiter Faktor dem Red-Bull-Camp Sorgenfalten ins Gesicht: Der zweifache Austin-Sieger musste ein Problem mit seinen Bremsen managen.
Die Pace von Norris brach jedoch auf den letzten Runden weiterhin stark ein. Dadurch machte sich sogar Carlos Sainz noch Hoffnung auf P3, doch die verbleibende Rennzeit reichte für den Ferrari-Pilot nicht mehr aus, um eine Attacke zu setzen. Die 1-Stopp-Strategie von Leclerc scheiterte allerdings eindeutig, der Monegasse wurde vier Runden vor Schluss auch noch von Perez geschnappt und überquerte die Ziellinie nur auf P6. Durch seine Disqualifikation wurde diese Endplatzierung aber sowieso irrelevant.
Fernando Alonso sorgte für den dritten und letzten Ausfall des Rennens. Der Aston-Martin-Pilot musste nach einem vermeintlichen Unterboden-Problem in der zweiten Rennhälfte seinen Wagen abstellen, davor lag er auf der neunten Position und damit auf Punktekurs. George Russell überquerte die Ziellinie auf P7, gefolgt von Pierre Gasly, Lance Stroll und Yuki Tsunoda. Alex Albon und Logan Sargeant beendeten das Rennen ursprünglich auf P11 und P12, rückten durch die Strafen aber auf. ...
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